Freiburg ist als fahrradfreundliche und umweltbewusste Stadt bekannt. In und um Freiburg gibt es daher auch zahlreiche Dienstleister im Photovoltaik-Bereich, die an kleinen und großen Projekten beteiligt sind. Egal ob Dienstleister oder direkter Hersteller, Photovoltaikanlagen müssen über kurz oder lang irgendwo gelagert werden. Wie lange sie gelagert werden, hängt häufig von der jeweiligen Projektgröße ab.
Da eine Photovoltaikanlage im Schnitt zwischen €10.837 und €20.313 kostet, ist eine Langfingeraktion für Diebe durchaus attraktiv.
Ein Sicherheitsdienst für Freiburg kann hierbei Abhilfe schaffen und das Verlustrisiko dieser Werte deutlich reduzieren. Wie sich die sonstige Diebstahlsicherung gestalten kann und welche weiteren Aspekte einbezogen werden sollten, sehen wir uns nun etwas genauer an.

Diebstahlsicherung von Photovoltaikanlagen
Die Diebstahlsicherung von Photovoltaikanlagen ist ein wichtiger Aspekt, den Dienstleister und Hersteller in der Branche berücksichtigen müssen. In den folgenden Abschnitten werfen wir einen genaueren Blick auf konkrete Möglichkeiten zur Sicherung von Photovoltaikanlagen.
Sicherung der Anlagen
Neben einem Sicherheitsdienst, der bereits eine gute Abschreckung für Diebe darstellt, gibt es noch weitere Maßnahmen zur Sicherung von gelagerten Photovoltaikanlagen. Diese können eine Umzäunung des Geländes mit verschlossenen Toren umfassen. Die Umzäunung dient dazu, den Zutritt Unbefugter zu verhindern. Zusätzlich sollten Bewegungsmelder und Kameras installiert werden, um Aktivitäten rund um die Anlage zu überwachen. Die regelmäßige Kontrolle und Wartung der Sicherheitseinrichtungen sind ebenfalls wichtig, sodass sie zuverlässig funktionieren.
Tracking-Systeme
Beim Einsatz von Tracking-Systemen werden die einzelnen Komponenten derPhotovoltaikanlage mit Sendern ausgestattet. Diese senden ein GPS-Signal aus.
Das Signal kann dann von einer Überwachungszentrale empfangen und verfolgt werden.
Was geschieht, wenn Teile der Anlage unbefugt entfernt werden? Die Verantwortlichen können im weiteren Verlauf anhand des Signals den Standort der gestohlenen Komponenten ermitteln und die Polizei informieren. Ein solches Tracking-System erhöht somit die Chance, gestohlenes Material wiederzubeschaffen und die Täter zu fassen. Wie bereits zuvor erwähnt, müssen die Systeme allerdings regelmäßig gewartet werden, damit sie im Ernstfall zuverlässig funktionieren.
Kennzeichnung und Registrierung
Ähnlich wie die Ausstattung mit einem Tracking-System ist eine weitere Maßnahme zur Diebstahlsicherung von Photovoltaikanlagen die eindeutige Kennzeichnung und Registrierung der einzelnen Komponenten. Hierbei werden beispielsweise Seriennummern oder andere Identifikationsmerkmale an den Geräten angebracht. Was geschieht mit diesen Informationen? Sie werden in einer zentralen Datenbank erfasst. Sollte ein Teil der Anlage gestohlen werden, kann anhand der Kennzeichnung nachverfolgt werden, wem es gehört. Das erschwert den Absatz des Diebesgutes und erhöht die Chancen, die gestohlenen Teile wiederzufinden. Zudem können die Besitzer ihre Anlage im Falle eines Diebstahls leichter als ihr Eigentum nachweisen.
Versicherung und rechtliche Aspekte für den Diebstahlschutz
Neben der allgemeinen Diebstahlsicherung von Photovoltaikanlagen spielen auch Versicherungsschutz und rechtliche Aspekte eine wichtige Rolle. Diese zusätzlichen Absicherungen können im Falle eines Diebstahls wichtige finanzielle und rechtliche Unterstützung bieten.
Diebstahlversicherung
Es ist sicher angenehmer, wenn es erst gar nicht zu einem Diebstahl einer Photovoltaikanlage kommt. Allerdings hilft eine Diebstahlversicherung dann doch noch zusätzlich, dass man nachts ruhiger schlafen kann. Sie bietet zusätzlichen Schutz für Photovoltaikanlagen und zahlt im Falle eines Diebstahls den Wiederbeschaffungswert der aus dem Lager gestohlenen Komponenten. Das entlastet die Versicherten finanziell und ermöglicht ihnen, die Anlage schnell wieder zu ersetzen.
Was sind die Voraussetzungen für den Versicherungsschutz? Typischerweise will die Versicherung ihr Risiko ebenfalls reduzieren, und so verlangt sie oft Sicherheitsmaßnahmen, wie eine Umzäunung des Geländes oder der Einsatz von Überwachungstechnik. Nur wenn diese Vorgaben eingehalten werden, übernimmt die Versicherung im Schadensfall die Kosten.
Vertragsklauseln
Der Diebstahlschutz wird in Versicherungsverträgen zu Photovoltaikanlagen mit speziellen Vertragsklauseln geregelt. Was legen diese Klauseln fest? Es geht hier darum, welche Sicherheitsmaßnahmen der Anlagenbetreiber ergreifen muss, damit die Versicherung im Schadensfall zahlt. Wie zuvor erwähnt, werden hier oft Dinge wie die Umzäunung des Geländes, Überwachungstechnik oder die Kennzeichnung der Komponenten gefordert. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, kann die Versicherung die Leistung verweigern. Die Klauseln dienen also dazu, die Verantwortlichkeiten klar zu regeln und den Schutz der Anlage sicherzustellen.
Rechtliche Schritte
Wird ein Diebstahl bekannt, müssen die Photovoltaik-Dienstleister oder Hersteller der Anlagen umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten. Nur so können die Strafverfolgungsbehörden ermitteln und möglicherweise die gestohlenen Teile wiederbeschaffen. Außerdem können die Betroffenen zivilrechtlich gegen die Diebe vorgehen und Schadenersatz fordern. Dafür benötigen sie allerdings genaue Beweise zum Diebstahl und den entstandenen finanziellen Schäden. Rechtliche Schritte erfordern daher ein umsichtiges Vorgehen, um die Ansprüche durchsetzen zu können. Sie sind jedoch wichtig, um Diebe abzuschrecken und künftige Straftaten zu verhindern.