Wählen Sie Ihr Garn und Ihre Nadeln
Beim Stricken einer Decke ist die Auswahl des richtigen Garns und der richtigen Nadeln entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Bei der überwältigenden Auswahl an verfügbaren Optionen kann es schwierig sein, die perfekte Wahl zu treffen. Wenn Sie jedoch einige Schlüsselfaktoren berücksichtigen, können Sie den Entscheidungsprozess vereinfachen und sich auf den Erfolg beim Stricken vorbereiten.
Berücksichtigen Sie zunächst den Fasergehalt des Garns. Naturfasern wie Wolle und Baumwolle sind aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit und Atmungsaktivität eine beliebte Wahl für Decken. Wolle sorgt für hervorragende Wärme, während Baumwolle leicht und perfekt für wärmere Klimazonen ist. Alternativ bieten Acrylgarne eine größere Auswahl an Farben und Texturen, was sie zu einer vielseitigen Option für Decken macht.
Auch das Gewicht bzw. die Dicke des Garns spielt eine entscheidende Rolle. Dickere Garne, z. B. dicke oder grobe Garne, eignen sich hervorragend für die Herstellung kuscheliger, kuscheliger Decken. Andererseits ergeben dünnere Garne wie Fingering- oder Sport-Weight-Garne feinere, leichte Decken. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Garngewichts die gewünschte Textur und Wärme der Decke.
Als nächstes wählen Sie die passenden Nadeln für Ihr Wunschgarn aus. Die Größe der Nadeln bestimmt die Maschengröße und die Gesamtspannung Ihrer Strickarbeit. Überprüfen Sie unbedingt die empfohlene Nadelstärke für das von Ihnen ausgewählte Garn, die normalerweise auf dem Garnetikett angegeben ist. Für große Projekte wie Decken werden oft Rundstricknadeln bevorzugt, da sie eine große Anzahl von Stichen aufnehmen können.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Nadelmaterial. Metallnadeln wie Aluminium oder Edelstahl bieten Haltbarkeit und Geschmeidigkeit und ermöglichen ein schnelleres Stricken. Holz- oder Bambusnadeln bieten einen bequemen Griff und rutschen weniger leicht ab, was sie zu einer großartigen Option für Anfänger oder Menschen mit Handschmerzen macht.
Berücksichtigen Sie abschließend die Farbe und Textur des Garns. Wählen Sie Farben, die zu Ihrem Stil und dem Verwendungszweck der Decke passen. Überlegen Sie, ob Sie ein einfarbiges oder ein buntes Garn mit mehreren Farben wünschen. Darüber hinaus kann die Textur des Garns Ihrer Decke einen optischen Reiz verleihen. Die Auswahl reicht von glatt und glatt bis hin zu genoppt und strukturiert.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl von Garn und Nadeln für Ihr Deckenstrickprojekt im Wesentlichen den Fasergehalt, das Gewicht und die Farbe des Garns sowie die Größe und das Material der Nadeln. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie die perfekte Kombination auswählen, die Ihren Vorlieben entspricht und Ihnen dabei hilft, eine schöne und gemütliche Decke zu kreieren.
Weitermachen
Bevor Sie mit dem Stricken Ihrer Decke beginnen können, müssen Sie die Maschen anschlagen. Beim Anschlagen handelt es sich um das Erstellen der Grundmaschenreihe auf Ihren Stricknadeln. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen den Einstieg erleichtert:
- Halten Sie das Garnende in Ihrer rechten Hand und lassen Sie einen etwa 15 cm langen Faden übrig.
- Erstellen Sie einen Schlupfknoten, indem Sie mit dem Garn eine Schlaufe bilden, das Ende durch die Schlaufe führen und festziehen.
- Halten Sie den Schlupfknoten zwischen Daumen und Zeigefinger, führen Sie die Nadel durch die Schlaufe und ziehen Sie die Masche auf der Nadel fest.
- Mit der Nadel in der rechten Hand halten Sie den Slipknot mit der linken Hand fest.
- Legen Sie den Faden über Ihren linken Daumen und halten Sie ihn mit den anderen Fingern gegen die Nadel.
- Führen Sie die Nadel über den Faden, darunter und durch die Schlaufe an Ihrem Daumen.
- Ziehen Sie vorsichtig am Faden, sodass ein neuer Stich auf der Nadel entsteht.
- Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 7, bis Sie die gewünschte Stichzahl für Ihre Decke erreicht haben.
Es ist wichtig, die Spannung Ihrer Stiche konstant zu halten, weder zu fest noch zu locker. Eine zu starke Spannung kann das Stricken der folgenden Reihen erschweren, während eine zu lockere Spannung zu einer lockeren, unebenen Kante führen kann. Üben Sie, eine Spannung zu finden, die sich für Sie angenehm anfühlt.
Wenn Sie alle Maschen angeschlagen haben, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um noch einmal zu überprüfen, ob Sie die richtige Anzahl haben. Bei diesem ersten Schritt kann es leicht passieren, dass man Maschen übersieht oder hinzufügt. Daher ist es immer eine gute Idee, sie zu zählen, bevor man fortfährt.
Nachdem Sie Ihre Maschen nun erfolgreich angeschlagen haben, können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren: dem Stricken der ersten Reihe Ihrer Decke. Das Anschlagen ist die Grundlage Ihres Projekts. Nehmen Sie sich also Zeit und stellen Sie sicher, dass jeder Stich sicher auf der Nadel sitzt. Mit etwas Übung werden Sie sicherer und effizienter in dieser wichtigen Stricktechnik.
Die erste Reihe stricken
Nachdem Sie nun Ihre Maschen angeschlagen haben, ist es an der Zeit, mit dem Stricken der ersten Reihe Ihrer Decke zu beginnen. Diese erste Reihe kann das Tempo und den Ton für den Rest Ihres Strickprojekts bestimmen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen den Einstieg erleichtert:
- Halten Sie die Stricknadel mit den angeschlagenen Maschen in der rechten Hand und die leere Nadel in der linken Hand.
- Führen Sie die rechte Nadel von links nach rechts in die erste Masche der linken Nadel ein.
- Wickeln Sie den Faden gegen den Uhrzeigersinn um die rechte Nadel und kreuzen Sie dabei die Oberseite der linken Nadel.
- Ziehen Sie mit der rechten Hand die rechte Nadel durch die Masche und erzeugen Sie so eine neue Masche auf der rechten Nadel.
- Schieben Sie die ursprüngliche Masche von der linken Nadel und die neue Masche befindet sich jetzt auf der rechten Nadel.
- Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 5 für jede Masche auf der linken Nadel, bis Sie das Ende der Reihe erreicht haben.
- Sobald Sie die Reihe beendet haben, ist die linke Nadel leer und die rechte Nadel hält die neu gestrickten Maschen.
Denken Sie daran, beim Stricken eine gleichmäßige Maschenspannung beizubehalten und sicherzustellen, dass sie nicht zu locker oder zu fest sind. Eine gleichmäßige Spannung sorgt für gleichmäßige Stiche und einen sauberer aussehenden Stoff.
Nehmen Sie sich beim Stricken der ersten Reihe die Zeit, den Rhythmus und den Fluss der Maschen zu genießen. Es ist ein achtsamer und meditativer Prozess, der Ihnen helfen kann, sich zu entspannen und zu entspannen. Konzentrieren Sie sich beim Erstellen auf jeden Stich und genießen Sie die allmähliche Umwandlung des Garns in ein Stück Stoff.
Wenn Sie mit dem Stricken der ersten Reihe fertig sind, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Ihre Arbeit zu begutachten. Überprüfen Sie, ob Stiche ausgefallen sind oder Fehler aufgetreten sind. Wenn Sie Fehler bemerken, können Sie die Reihe auftrennen und von vorne beginnen oder den Fehler beheben, indem Sie die heruntergefallene Masche mit einer Häkelnadel aufnehmen.
Das Stricken der ersten Reihe ist ein spannender Meilenstein in Ihrem Deckenprojekt. Es markiert den Beginn Ihrer kreativen Reise und bereitet den Weg für den Rest Ihres Strickabenteuers. Denken Sie daran, sich Zeit zu nehmen und jeden Stich zu genießen, während Sie Ihrer Decke Leben einhauchen.
Die restlichen Reihen stricken
Nachdem die erste Reihe fertig ist, können Sie nun mit dem Stricken der restlichen Reihen Ihrer Decke fortfahren. Dieser sich wiederholende und dennoch beruhigende Prozess ermöglicht es Ihnen, zu sehen, wie Ihr Projekt wächst und sich weiterentwickelt. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen beim Stricken der folgenden Reihen hilft:
- Halten Sie die Stricknadel mit der fertigen Reihe in der rechten Hand und die leere Nadel in der linken Hand.
- Führen Sie die rechte Nadel von links nach rechts in die erste Masche der linken Nadel ein.
- Wickeln Sie den Faden gegen den Uhrzeigersinn um die rechte Nadel und kreuzen Sie dabei die Oberseite der linken Nadel.
- Ziehen Sie mit der rechten Hand die rechte Nadel durch die Masche und erzeugen Sie so eine neue Masche auf der rechten Nadel.
- Schieben Sie die ursprüngliche Masche von der linken Nadel und die neue Masche befindet sich jetzt auf der rechten Nadel.
- Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 5 für jede Masche auf der linken Nadel, bis Sie das Ende der Reihe erreicht haben.
- Sobald Sie die Reihe beendet haben, ist die linke Nadel leer und die rechte Nadel hält die neu gestrickten Maschen.
- Drehen Sie Ihre Arbeit so, dass sich die Nadel mit der fertigen Reihe nun in Ihrer linken Hand und die leere Nadel in Ihrer rechten Hand befindet.
- Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 8 für jede weitere Reihe, bis Ihre Decke die gewünschte Länge erreicht hat.
Halten Sie in jeder Reihe weiterhin eine gleichmäßige Spannung aufrecht, um gleichmäßige und professionell aussehende Stiche zu gewährleisten. Nehmen Sie sich die Zeit, die sich wiederholenden Bewegungen des Strickens zu genießen und einen Rhythmus zu finden, der für Sie angenehm ist.
Während Sie die restlichen Reihen stricken, überprüfen Sie Ihre Arbeit regelmäßig auf Fehler oder verlorene Maschen. Beheben Sie alle Fehler, sobald Sie sie bemerken, um ein perfektes Endergebnis zu gewährleisten. Es empfiehlt sich auch, nach Abschluss einer Reihe die Maschen zu zählen, um sicherzustellen, dass Sie unterwegs nicht versehentlich Maschen hinzugefügt oder fallen gelassen haben.
Das Stricken der restlichen Reihen erfordert Geduld und Hingabe, bietet aber auch Gelegenheit zum Entspannen und Erholen. Arbeiten Sie in einem Tempo, das zu Ihnen passt, machen Sie bei Bedarf Pausen und genießen Sie den Prozess, mit Ihren eigenen Händen etwas Schönes zu schaffen.
Während Ihre Decke mit jeder Strickreihe allmählich Form annimmt, werden Sie Zeuge, wie sich Ihre harte Arbeit in ein kuscheliges und tröstendes Kleidungsstück verwandelt. Bleiben Sie konzentriert, bleiben Sie motiviert und genießen Sie die Reise, während Sie sich der Fertigstellung Ihrer Decke nähern.
Garnfarben ändern
Durch den Wechsel der Garnfarben können Sie Ihrer Strickdecke visuelles Interesse, Textur und Design verleihen. Egal, ob Sie Streifen, komplizierte Muster oder einen einfachen Farbübergang erstellen möchten, hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die Garnfarben erfolgreich zu ändern:
- Planen Sie im Voraus: Entscheiden Sie, wo und wie oft Sie die Farben Ihrer Decke ändern möchten. Dies wird Ihnen helfen, die Anzahl der Maschen oder Reihen zu bestimmen, die Sie in jedem Farbabschnitt wünschen.
- Bereiten Sie das neue Garn vor: Bevor Sie mit dem Farbwechsel beginnen, bereiten Sie das neue Garn vor, indem Sie einen etwa 15 cm langen Faden übrig lassen. Halten Sie den neuen Faden zusammen mit dem Arbeitsfaden und lassen Sie ihn einige Maschen überlappen.
- Farbwechsel: Lassen Sie bei der Masche vor dem Farbwechsel das alte Garn fallen und beginnen Sie mit dem neuen Garn zu stricken. Lassen Sie einen Rest des alten Garns übrig, um es später einzuweben. Stricken Sie mit der neuen Farbe weiter und achten Sie darauf, die Garnenden in den ersten Maschen sicher zu verweben, damit sie sich nicht auflösen.
- Garn tragen: Wenn Sie die Farbe innerhalb einer Reihe wechseln, können Sie das unbenutzte Garn auf der Rückseite Ihrer Arbeit tragen und die Garne zu Beginn jedes Farbwechsels miteinander verdrehen. Diese Technik trägt dazu bei, lose Fäden zu minimieren und erleichtert das spätere Aufnehmen des getragenen Garns für einen nahtlosen Übergang.
- Lose Enden sichern: Lassen Sie nach jedem Farbwechsel ein ausreichend langes Ende des ungenutzten Garns übrig und weben Sie es in die Maschen auf der linken Seite der Decke ein, um es zu sichern. Dadurch wird verhindert, dass sich die Enden auflösen oder auf die rechte Seite des Stoffes durchschauen.
- Strangstricken: Wenn Sie mit mehreren Farben in derselben Reihe arbeiten, können Sie die Strangstricktechnik verwenden. Halten Sie die unbenutzte Farbe locker über die Rückseite Ihrer Arbeit und fangen Sie sie alle paar Stiche auf, um zu verhindern, dass sich lange Streifen bilden.
- Blocken: Sobald Ihre Decke fertig ist, blockieren Sie sie gemäß den Garnempfehlungen. Durch das Blockieren werden die Stiche gleichmäßiger und die Farben fixiert, sodass Ihre Decke ein elegantes und professionelles Aussehen erhält.
Denken Sie daran: Beim Wechseln der Garnfarben macht Übung den Meister. Experimentieren Sie mit verschiedenen Techniken und Farbkombinationen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Scheuen Sie sich nicht, den Überblick zu verlieren und von vorne zu beginnen, wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Stricken ist eine kreative Reise und der Prozess des Erlernens und Verfeinerns Ihrer Fähigkeiten ist genauso lohnend wie das fertige Produkt.
Durch den geschickten Wechsel der Garnfarben können Sie eine optisch beeindruckende und einzigartige Strickdecke kreieren, die Ihren persönlichen Stil und Ihre Kreativität widerspiegelt.
Einen Rahmen hinzufügen
Das Hinzufügen einer Bordüre zu Ihrer Strickdecke kann ihr ein elegantes und vollendetes Aussehen verleihen. Eine Bordüre ist nicht nur ein dekoratives Element, sondern kann auch dazu beitragen, die Kanten zu stabilisieren und ein Aufrollen zu verhindern. Hier sind einige Schritte, die Sie beim Hinzufügen eines Randes zu Ihrer Decke unterstützen:
- Wählen Sie Ihren Rand: Entscheiden Sie sich für die Art des Randes, den Sie für Ihre Decke wünschen. Es kommen verschiedene Optionen in Betracht, wie Krausstich, Rippenmuster, Perlmuster oder ein dekoratives Lochmuster. Wählen Sie einen Rand, der zum Gesamtdesign und Stil Ihrer Decke passt.
- Berechnen Sie die Stiche: Messen Sie die Breite Ihrer Decke, um die Anzahl der Stiche zu ermitteln, die Sie für Ihre Bordüre benötigen. Dies hängt von der gewünschten Randbreite und der Stärke Ihrer Strickware ab.
- Maschen aufnehmen: Führen Sie Ihre Stricknadel mit der rechten Seite Ihrer Decke zu Ihnen in die Randmasche am Rand Ihrer Decke ein. Wickeln Sie den Faden um die Nadel und ziehen Sie ihn durch, sodass eine neue Masche entsteht. Setzen Sie diesen Vorgang fort und nehmen Sie dabei gleichmäßig entlang der gesamten Kante der Decke Stiche auf.
- Stricken Sie die Bordüre: Sobald Sie die gewünschte Maschenzahl erreicht haben, beginnen Sie mit dem Stricken des Bordürenmusters nach Ihrem gewählten Muster. Befolgen Sie die Anweisungen für das von Ihnen ausgewählte Stichmuster und stricken Sie es in der gewünschten Länge.
- Um die Ecken herum weitermachen: Wenn Sie eine Ecke erreichen, achten Sie auf das Stichmuster und passen Sie es entsprechend an. Dies kann das Hinzufügen zusätzlicher Maschen oder das Arbeiten verkürzter Reihen beinhalten, um eine glatte und optisch ansprechende Wendung zu erzielen.
- Abketten: Sobald Sie die gewünschte Länge des Randes erreicht haben, ketten Sie die Maschen ab. Sie können eine Standard-Abketteltechnik verwenden oder eine dehnbarere Option wie das Picot-Abketten oder ein genähtes Abketten für eine dekorativere Kante wählen.
- Enden vernähen: Wie bei jedem Strickprojekt sollten Sie darauf achten, alle losen Enden des Garns mit einer Gobelinnadel zu verweben. Dadurch erhält Ihre Decke ein ordentliches und professionelles Finish.
Durch das Hinzufügen eines Randes können Sie Ihre Decke individuell gestalten und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Stichmustern, Farben oder sogar mehreren Rändern, um ein einzigartiges und optisch ansprechendes Design zu schaffen.
Denken Sie daran, sich Zeit zu nehmen und den Vorgang des Hinzufügens des Randes zu genießen. Es ist der letzte Schliff, der Ihre Strickdecke zu einem echten Hingucker macht und für viele Jahre zu einem geschätzten Gegenstand wird.
Abbinden
Das Abketten, auch Abketten genannt, ist der letzte Schritt zur Fertigstellung Ihrer gestrickten Decke. Dabei geht es darum, die Kantenstiche zu sichern und zu versäubern, um Ihrer Decke ein sauberes und poliertes Aussehen zu verleihen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen beim Abketten Ihrer Decke hilft:
- Beginnen Sie mit zwei Maschen auf Ihrer rechten Nadel.
- Stricken Sie die ersten beiden Maschen wie bei einer normalen Masche.
- Heben Sie mit der linken Nadel die erste gestrickte Masche über die zweite Masche und von der rechten Nadel. Sie haben jetzt noch eine Masche auf Ihrer rechten Nadel übrig.
- Stricken Sie die nächste Masche und wiederholen Sie den Vorgang, indem Sie die erste Masche über die zweite Masche heben. Setzen Sie dieses Muster fort, bis auf Ihrer rechten Nadel noch eine Masche übrig ist.
- Schneiden Sie den Faden ab und lassen Sie einen etwa 15 cm langen Faden übrig.
- Fädeln Sie den Schwanz durch die letzte Masche und ziehen Sie ihn fest, um die letzte Masche zu sichern.
- Verweben Sie die losen Enden: Weben Sie die Garnenden mit einer Gobelinnadel in die Rückseite des Strickstoffs ein. Dadurch werden die Enden verdeckt und die Kante erhält zusätzliche Stabilität.
Das Abketten ist ein wesentlicher Schritt, da es verhindert, dass sich die Maschen auflösen und Ihrer Decke eine fertige Kante verleiht. Es ist wichtig, beim Abketten eine gleichmäßige Spannung beizubehalten und sicherzustellen, dass die Kante nicht zu fest oder zu locker ist.
Wenn Sie eine dehnbarere Abkettkante bevorzugen, können Sie eine andere Technik verwenden, z. B. das dehnbare Abketten oder das Picot-Abketten. Diese Methoden ermöglichen eine höhere Elastizität und werden häufig für Projekte verwendet, die eine flexible oder dekorative Kante erfordern.
Nehmen Sie sich beim Abketten Zeit, achten Sie auf jede Masche und behalten Sie den gleichen Strickrhythmus bei, den Sie während des gesamten Projekts hatten. Der Vorgang des Abkettens ist ein befriedigender Moment, denn er markiert die Fertigstellung Ihrer gestrickten Decke.
Durch das richtige Abbinden Ihrer Decke stellen Sie sicher, dass sie dem regelmäßigen Gebrauch standhält und ihre Form und Integrität über Jahre hinweg beibehält. Seien Sie also stolz auf Ihre Arbeit, feiern Sie Ihre Leistung und genießen Sie die Freude über eine wunderschön gebundene Strickdecke.
Blockieren der Decke
Beim Blockieren handelt es sich um den Prozess des sanften Formens und Fixierens Ihrer fertigen Strickdecke, um sicherzustellen, dass sie optimal aussieht. Durch das Blockieren können Sie Stiche ausgleichen, den Stoff lockern und Ihrer Decke ein professionelleres Finish verleihen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Blockieren Ihrer Strickdecke:
- Bereiten Sie die Decke vor: Füllen Sie ein Becken oder Waschbecken mit lauwarmem Wasser und geben Sie ein mildes Reinigungsmittel für empfindliche Stoffe hinzu. Tauchen Sie Ihre Strickdecke ins Wasser und drücken Sie sie vorsichtig aus, um sicherzustellen, dass sie vollständig gesättigt ist. Lassen Sie es etwa 20 Minuten einwirken.
- Lassen Sie das Wasser ab: Heben Sie die Decke vorsichtig aus dem Wasser und stützen Sie dabei ihr Gewicht ab, um ein Ausdehnen zu verhindern. Drücken Sie das überschüssige Wasser vorsichtig heraus und achten Sie darauf, den Stoff nicht auszuwringen oder zu verdrehen.
- Legen Sie die Decke aus: Suchen Sie sich eine saubere, ebene Fläche, auf der Sie Ihre Decke auslegen können. Legen Sie Handtücher oder eine saugfähige Sperrmatte auf die Oberfläche, um überschüssige Feuchtigkeit aufzusaugen.
- Formen Sie die Decke: Breiten Sie die Decke vorsichtig auf der vorbereiteten Oberfläche aus, passen Sie sie vorsichtig an und bringen Sie sie in die gewünschte Größe. Glätten Sie eventuelle Falten und Unebenheiten und achten Sie dabei besonders auf die Kanten und Ecken.
- Stecken Sie die Decke fest: Befestigen Sie die Kanten der Decke mit rostfreien T-Nadeln oder Sicherungsdrähten. Beginnen Sie an einer Ecke und stecken Sie die Nadeln entlang der Seiten fest. Achten Sie dabei auf einen gleichmäßigen Abstand der Nadeln, um die Decke beim Trocknen an Ort und Stelle zu halten. Stellen Sie sicher, dass die Nadeln durch den Stoff gesteckt werden, aber ziehen Sie nicht zu fest, da dies die gestrickten Maschen verzerren kann.
- Lassen Sie die Decke trocknen: Lassen Sie die festgesteckte Decke an einem gut belüfteten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung liegen, bis sie vollständig trocken ist. Je nach Garn und Klima kann dies einige Stunden bis ein oder zwei Tage dauern.
- Entfernen Sie die Stifte: Sobald die Decke vollständig trocken ist, entfernen Sie vorsichtig die Stifte oder Blockierdrähte. Achten Sie darauf, den Stoff beim Entfernen nicht mit den Stiften einzuklemmen.
Das Blockieren trägt dazu bei, den Fall, die Maschendefinition und das Gesamterscheinungsbild Ihrer Strickdecke zu verbessern. Außerdem kann sich das Garn vollständig entspannen und seine endgültige Form annehmen. Beachten Sie, dass nicht alle Garne und Strickmuster geblockt werden müssen. Lesen Sie daher unbedingt das Garnetikett und die Musteranweisungen, um spezifische Hinweise zu erhalten.
Indem Sie Ihre Strickdecke blockieren, schenken Sie ihr die Aufmerksamkeit, die sie verdient, und stellen sicher, dass sie ihre Form und Schönheit behält. Jetzt können Sie Ihre geblockte Decke voller Stolz ausstellen oder verschenken, in der Gewissheit, dass Sie die notwendigen Schritte unternommen haben, um Ihre Strickfähigkeiten und Ihr handwerkliches Können unter Beweis zu stellen.